- In den meisten Fällen lassen sich diese Unterschiede auf mangelnde Konvergenz zurückführen. Eine Erhöhung der Iterationen und Inkremente in den Berechnungsparametern und FE-Netz-Einstellungen sollte helfen (siehe Bild 1).
- Hohe Steifigkeitssprünge ergeben numerische Probleme, was zu Fehlern bei der Ergebnisauswertung führt. In RSTAB ist bei dies bei vollständiger und analytischer Ansatzfunktion kein größeres Problem. In RFEM wird dagegen mit Näherungsansätzen gearbeitet, so sollten hohe Steifigkeitssprünge eher vermieden werden. Ein Beispiel hierfür sind Starrstäbe (sehr hohe Steifigkeit) welche an weicheren Flächen bzw. Stäben angeschlossen sind. In diesem Fall kann der Starrstab durch einen Balkenstab mit einem steifen Querschnitt oder mittels Steifigkeitsstäben mit hoher Steifigkeit ersetzt werden.
- Bei gebetteten Stäben kann es durchaus vorkommen, dass es ebenfalls zu Abweichungen kommen kann. Wenn die Stäbe nicht oder nur grob geteilt sind, kommt es zu Konvergenzproblemen. Eine praktische Lösung ist hier eine "feinere" Stabteilung in den FE-Netz-Einstellungen auszuwählen (siehe Bild 2).
- Bei nichtlinearen System kann auch ein Wechsel der Berechnungsart helfen (siehe Bild 3).
Frage
Warum unterscheidet sich die Summe der Belastungen gegenüber der Summe der Auflagerkräfte? Welche Ursachen könnten es sein?
Herr Dlubal betreut das operative Geschäft und ist für das deutsche Personalwesen verantwortlich. Er arbeitet ebenfalls im Bereich Marketing und Vertrieb.
RFEM- und RSTAB-Modelle lassen sich als 3D-glTF-Modelle (Formate *.glb und *.glTF) abspeichern. Diese können dann in einem 3D-Viewer von Google oder Babylon rundum dreidimensional und im Detail betrachtet werden. Mit einer VR-Brille, wie zum Beispiel Oculus, kann man sogar durch die Struktur 'wandern'.
Die 3D-glTF-Modelle können mittels JavaScript gemäß dieser Anleitung in eigene Webseiten integriert werden (wie auf der Dlubal-Webseite Modelle zum Herunterladen).
Mit der Ansichtsoption Kamera-Flugmodus kann man durch das RFEM- bzw. RSTAB-Modell fliegen. Die Richtung und Geschwindigkeit des Fluges lassen sich über die Tastatur steuern. Zudem besteht die Möglichkeit, den Flug durch das Modell als Video abzuspeichern.
Die direkte Schnittstelle zu Revit ermöglicht die Aktualisierung des Revit-Modells analog der in RFEM oder RSTAB vorgenommenen Änderungen. Je nach Änderung müssen die Revit-Objekte ggf. regeneriert werden (Löschen des Objektes und anschließende Neugenerierung). Die Neugenerierung erfolgt basierend auf dem RFEM-/RSTAB-Modell.
Möchte man diese Neugenerierung unterdrücken, kann die Option 'Nur Materialien, Dicken und Querschnitte aktualisieren' aktiviert werden. In diesem Fall werden nur die Eigenschaften der Objekte angepasst. Änderungen abweichend von Material, Flächendicke und Querschnitt werden in diesem Fall jedoch unterdrückt.
Der Bewehrungsvorschlag aus RF-/BETON Stäbe kann nach Revit exportiert werden. Unterstützt werden aktuell Rechteck- sowie Kreisquerschnitte.
Die Bewehrungsstäbe lassen sich nachträglich in Revit modifizieren.